Projektidee
Wie wir die Fragen zur Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und des Erinnerns beantworten, definiert unser Verhältnis zu uns selbst und zu unseren Nachbarn.
Müssen wir uns noch erinnern? Wie sollen wir uns angemessen erinnern? Worin besteht die Aufgabe der 3. und 4. Generation? Welchen Beitrag können Schulen, „authentische Orte“ der Geschichte, Vereine oder Museen leisten? In welchem Schulalter können/sollen Kinder für dieses Thema sensibilisiert werden? Setzen wir mit dem klassischen Geschichtsunterricht zum Thema nicht eigentlich zu spät ein? Neben der Auseinandersetzung mit dem Gedenken und Erinnern ist es auch eine Frage der Verantwortung, sich um die Stärkung von demokratischen Kompetenzen zu bemühen.
In einem bilateralen Regio-Projekt im Rahmen des EU-Programms für lebenslanges Lernen befassen sich Bildungsbehörden, Vereine und Gedenkstätten sowie Schulen der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Wien mit diesen Fragen. Dabei wollen wir vor allem Schülerinnen und Schüler im jüngeren Schulalter in den Blick nehmen und Projekterfahrungen für diese Altersgruppe austauschen und weiterentwickeln.